Als Montanwissenschaften (in Österreich; teilweise auch Montanistik und Montanwesen) oder Berg(bau)wissenschaften bzw. Bergbaukunde (in Deutschland) wird die Lehre vom Bergbau bezeichnet. Dazu gehört Bergbau im weiteren Sinne (einschließlich Tunnel-/Stollenbau, Fels-/Gesteinsbau), Markscheidewesen, Hüttenwesen, Aufbereitung und Mineralogie[1] sowie jene Kenntnisse und Techniken, die sich mit dem Auffinden von Rohstoffen in der Erdkruste, dem günstigen Betrieb von Bergwerken und der Verhüttung von Erzen sowie der Grundlagen- und Anwendungsforschung zu Bautätigkeiten unterhalb des Bodens beschäftigen. Teilweise gehören auch Aspekte der weiterverarbeitenden Industrie (siehe Sekundärsektor) zu den Bereichen der Montanwissenschaften.